21 Wehren stellten Geschicklichkeit während des 4. Nacht-Orientierungsmarsches in Kirchweyhe unter Beweis
Am 4. Mai führte die freiwillige Feuerwehr Kirchweyhe ihren mittlerweile vierten Nacht-Orientierungsmarsch in und um Kirchweyhe durch. Insgesamt gingen dabei 21 Gruppen aus den verschiedensten Landkreisen an den Start.
Während des etwa fünf Kilometer langen Marsches galt es insgesamt sieben Stationen zu bewältigen. Die Stationen wurden dabei von den Gruppen der ausrichtenden Wehr, der Landjugend, dem THW sowie den Jägern besetzt. Die Aufgaben an den einzelnen Stationen waren daher äußerst breit gefächert und entsprechend vielfältig.
Neben feuerwehr-technischem Wissen und spielerischem Geschick kam es vor allem auf die Zusammenarbeit innerhalb des Teams an. Zu den Aufgaben an den jeweiligen Stationen gehörten unter anderem die Wasserförderung mittels Spreizer, sowie die Wasserförderung mittels der eigenen Hände im Rahmen einer Löschkette. Während es bei ersterem vor allem auf das richtige Fingerspitzengefühl angekommen ist, kam es bei letzterem eher auf die richtige Technik an, um auch möglichst viel Wasser von links nach rechts zu transportieren. Am Ende waren so gut wie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer froh darüber, sich ihre eiskalten Hände über einem lodernden Brennkorb „auftauen“ zu können. An einer weiteren Station galt es die Feuerwehrleine samt Leinenbeutel in ein dafür vorgesehenes Ziel zu werfen. Hierbei kam es vor allem auf die richtige Wurftechnik an. Ein kurzzeitiger Wetterumschwung brachte Starkregen mit sich, wodurch sich die Wurfbedingungen zusätzlich erschwerten. An der Station der Jäger mussten die teilnehmenden Wehren verschiedene Gemüse- und Pflanzensorten bestimmen, ohne diese jedoch zuvor zu berühren oder an ihnen zu riechen. Nicht allen waren die aufgeführten Nutzpflanzen direkt geläufig, wodurch es häufig zu lustigen Diskussionen innerhalb der Gruppen kam.
Start und Ziel ist jeweils die Kartoffelscheune am Friedhof in Kirchweyhe gewesen. Nachdem die Gruppen den Marsch erfolgreich absolvierten und zurück in die beheizte Scheune einkehrten, kam es auch schon kurze Zeit später zur Siegerehrung. Den ersten Platz konnte in diesem Jahr die freiwillige Feuerwehr Hansen für sich behaupten, dicht gefolgt von der FF Redderse und FF Hanstedt II. Den vierten Platz belegten unsere Nachbarn aus Westerweyhe und Platz Nummer fünf ging an die Kameradinnen und Kameraden aus Holdenstedt.
Im Anschluss an die offizielle Veranstaltung wurde noch ausgelassen getanzt und gefeiert.
Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Wehren und freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung unseres Nacht-Orientierungsmarsches in zwei Jahren (2021).