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Feuerwehr-Armaturen zum Trinkwasserschutz – Die FF Kirchweyhe setzt künftig Systemtrenner ein

Feuerwehr-Armaturen zum Trinkwasserschutz – Die FF Kirchweyhe setzt künftig Systemtrenner ein

Während unseres Gesamtwehrdienstes in der vergangenen Woche stellten uns die Gruppenführer der 2. Gruppe, Torben Salz und Robert Dömland, den mobilen Systemtrenner B-FW vor, welcher erst seit kurzem Teil unserer Ausstattung ist.

Nach einer kurzen Präsentation und Erläuterung des Systemtrenners ging es auch direkt an die praktische Anwendung. Im Zuge dessen gab es auch eine erneute Einweisung in die Bedienung der MLF-Feuerlöschkreiselpumpe.

Was ist eigentlich ein Systemtrenner?
Der mobile Systemtrenner B-FW ist mit druckreduziertem Ausgangsdruck gegenüber dem Eingangsdruck konstruiert und wird an bestehende Standrohre oder Überflurhydranten ohne integrierte Systemtrenner zur Entnahme von Löschwasser aus dem Rohrnetz angeschlossen. Er soll verhindern, dass durch Rücksaugen oder Rückdrücken Wasser in das Trinkwasserversorgungsnetz zurückfließt, wenn der Druck in diesem Netz niedriger ist als in der verlegten Löschwasserleitung.

Weshalb ist der Einsatz eines Systemtrenners wichtig?
Ein Hydrant ist eine Armatur zur Entnahme von Wasser aus einem Wasserverteilungssystem (in Deutschland dem Trinkwasserversorgungsnetz). Bei Löscheinsätzen kann es zu Verunreinigungen des Trinkwassernetzes kommen. Mögliche Ursachen sind Fehlbedienungen an Geräten oder ein Leistungsabfall im Versorgungsnetz. Das Zumischen von chemischen Zusatzmitteln sowie Löschwasser aus offenen Gewässern stellt hier eine besondere Trinkwasser-Gefährdung dar. Um den Schutz des Trinkwassers sicherzustellen und den Einsatzkräften der Feuerwehr die nötige Rechtsicherheit zu gewährleisten, sind Armaturen nach dem derzeitigen Stand der Technik einzusetzen. Jeder Löscheinsatz birgt ein Risiko für Trinkwasser und Leitungssysteme. Ohne Schutzmaßnahmen kann es zu gefährlichen Verunreinigungen und Schäden kommen.